HLUW Yspertal – Top Engagement
Baupraktikum der HLUW Yspertal mit der Wildbachverbauung. Die HLUW Yspertal feiert heuer ihren 35 jährigen Bestand und führt sehr erfolgreich den Ausbildungszweig „Wasser- und Kommunalwirtschaft“. Qualitätsmanagement als Zusatzqualifikation stärkt die unikate Ausbildung mit breiten Berufschancen.
Die Schülerinnen und Schüler der HLUW Yspertal, Lehrpersonal und Vertreter der Wildbachverbauung beim Baupraktikum naturnahe Ufersicherung in Yspertal. Foto: WLV
Stift Zwettl, Yspertal - Das Hochwasser vom September 2024 hat auch in der Gemeinde Yspertal seine Spuren hinterlassen, an etlichen Gerinnen kam es zu Uferanrissen, Anlandungen von Schotter und Erosionen.
Baupraktikum mit der Wildbachverbauung
Das veranlasste die Höhere Lehranstalt für Umwelt und Wirtschaft, Yspertal, mit der die Wildbachverbauung schon eine lange Partnerschaft pflegt, eine Diplomarbeit und ein Baupraktikum für naturnahe Ufersicherungsmethoden anzubieten. Am Klafterbach in der Ortschaft Gutenbach wurden von den Schülerinnen und Schülern sogenannte ingenieurbiologische Ufersicherungen aus Weidenästen, Erlenästen und Holzpiloten eingebaut. Konkret verwendeten sie an mehreren Stellen Techniken des naturnahen Wasserbaus, wie Faschinen Spreitlage und Flechtwerk, um die Ufer vor weiterem Abtrag zu sichern und gleichzeitig standortgerecht zu begrünen. Sektionsleiter Christian Amberger von der Wildbachverbauung erläutert, dass es sich dabei um alte, aber bewährte Methoden handelt, um Uferanrisse günstig und effizient zu sanieren. Wir arbeiten hier mit der Natur und nicht gegen die Natur. Peter Böhm und Martina Schmidthaler von der HLUW betreuten die Schülerinnen und Schüler und betonen, dass die Schule immer froh ist, praxisbezogene Beispiele anbieten zu können, bei denen die Schüler wertvolle Erfahrungen sammeln, kurzum: Best practice.
Ingenieurbiologische Ufersicherung in Bau; Foto: WLV
Wildbachverbauung - Informationen und Kontakt: Dipl. Ing. Christian Amberger (Sektionsleiter), 1030 Wien, Marxergasse 2, Tel.: 01 5339147-637015, 0664-4543629, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Erfolgreiche Zusatzqualifikation an der HLUW Yspertal
Am 6. und 7. März 2025 stellten sich 30 Schüler*innen der Höheren Lehranstalt für Umwelt und Wirtschaft (HLUW) Yspertal erfolgreich einer anspruchsvollen Prüfung im Bereich Qualitätsmanagement. Sie erarbeiteten sich eine wertvolle Zusatzqualifikation, die ihre Berufschancen erheblich verbessert.
Kooperation mit dem WIFI-NÖ
Seit vielen Jahren bietet die HLUW Yspertal diese Ausbildung in Kooperation mit dem Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) an. Die erworbenen Kenntnisse im Bereich Qualitätsarbeit sind für die Absolventinnen von großem Nutzen, da sie nun in der Lage sind, ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) in Betrieben einzuführen und zu betreuen. Die Prüfungen wurden von Dipl.-Ing. Franz Erhard und Ing. MSc Julia Steiner abgenommen. Das Niveau der Prüfungen war hoch, doch die Schüler*innen meisterten die Herausforderungen mit Bravour. Diese Zusatzqualifikation bietet ihnen einen entscheidenden Vorteil beim Berufseinstieg und unterstreicht die hohe Qualität der Ausbildung an der HLUW Yspertal.
Qualitätsmanagement (QMS) als Zusatzausbildung stärkt die Umweltwirtschaftliche Ausbildung der Privatschule des Zisterzienserstiftes Zwettl. (1. Reihe, links) Dipl.-Ing. Franz Erhard und Ing. MSc Julia Steiner die beindruckten Prüfer*Innnen; Foto: HLUW Yspertal
Ferienbetreuungswochen und Jugendwochen an der HLUW Yspertal
Für 10 bis 15 Jährige bietet die HLUW Yspertal in den Sommerferien zwei nachhaltige und lebendige naturverbundene Ferienwochen an. Die Schule verfügt über ein modernes Privatinternat. Die Infrastruktur von Schule und Internat können in dieser Woche perfekt genutzt werden. Neben zahlreichen Freizeitaktivitäten wie diverse Ballspiele, Klettern, Schwimmen, Wandern und gemeinsam etwas Erleben werden in spielerischer Form Themen von den Ausbildungsschwerpunkten an der HLUW Yspertal vermittelt. Zum Beispiel dürfen die „kids“ Gewässerproben biologisch und chemisch analysieren unter der fachlichen Anleitung von Lehrpersonen. Zwei Termine stehen zur Auswahl von 17. bis 23. August 2025 oder von 24. bis 30. August 2025, ganze Woche all-inklusive um 230 €. Anmeldung telefonisch unter 07415/7249-10
Gründung vor 35 Jahren als Unikat
Die HLUW Yspertal als Privatschule des Stiftes Zwettl bildet mittlerweile im 35. Jahr Experten für Green Jobs aus. Die Ausbildung aus der Kombination von Ökologie, Technologie und Wirtschaft ist nach wie vor einzigartig und auf die Herausforderungen der Zukunft bestens angepasst und wird auch laufend adaptiert. „Die Förderung von Talenten und Individualität aber auch die Förderung von Resilienz und Lebensfreude werden an der Schule gelebt und sind uns wichtig!“, so Schulleiter Mag. Gerhard Hackl. „Wir bieten ständig die Möglichkeit an bei uns zu schnuppern und es sind Ausbildungsplätze verfügbar. Auch die Nächtigung im Internat um mehrere Tage Einblick zu bekommen ist natürlich möglich. Wir freuen uns auf jede Kontaktaufnahme“.
Tel.: 07415/724910, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , Web: https://www.hluwyspertal.ac.at
Bilder in Druckqualität:
https://www.hluwyspertal.ac.at/presse/presse/HLUW_Ufersicherung_wildbachverbau_maerz_2025_01.jpg
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https://www.hluwyspertal.ac.at/presse/presse/QM_zusatzquali_HLUW_Maerz_2025_gruppe.JPG
Bericht asl WinWord-Dokument:
HLUW Yspertal zeigt Haltung
Schüler*innen fordern Geschlechtergerechtigkeit! Anlässlich des Internationalen Frauentags am 08. März setzte die HLUW Yspertal ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung.
(vlnr) Schulsprecherin Emma Brandstetter, Max Pils, Adelina Kosykh und stellvertretender Schulsprecher Vincent Thaler; Foto: HLUW Yspertal
Die HLUW Yspertal ist eine berufsbildende höhere Schule mit ihren Ausbildungsschwerpunkten in der Umweltanalytik, Umweltwirtschaft und Umwelttechnik. Der Mädchenanteil an der Schule liegt bei etwa 50 Prozent; Foto: HLUW Yspertal
Stift Zwettl, Yspertal – Eine ganze Woche stand unter dem Motto Feminismus – ein Projekt, das die engagierte Schüler*innenvertretung initiiert hatte. In sämtlichen Unterrichtsfächern wurde gezielt ein weiblicher Blickwinkel eingenommen, um traditionelle Perspektiven zu hinterfragen und neue Impulse zu setzen. Abschluss und Höhepunkt der Woche war eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit der queeren Aktivistin Adelina Kosykh und dem feministischen Poetry - Slammer Max Pils.
Ein inspirierendes Diskussionsforum
Im Rahmen der Veranstaltung standen Themen wie Geschlechterrollen, soziale Gerechtigkeit und der Weg zu einer sexismusfreien Gesellschaft im Mittelpunkt. Adelina Kosykh und Max Pils erläuterten, wie tief verwurzelte Stereotypen in Bildung und Alltag überwunden werden können. Der Vortrag betonte, dass feministische Bewegungen nicht nur für Frauen und Mädchen von Bedeutung sind, sondern für eine gerechtere Gesellschaft insgesamt. Auf keinen Fall dürfe feministische Agitation mit Männerhass gleichgesetzt werden, so Kosykh.
Bedenkliche Trends auf Social Media: Die Rückkehr alter Rollenbilder?
Soziale Plattformen würden Raum für begrüßenswerte Aktionen bieten. Unter dem Hashtag #Mikrofeminismus etwa zeigen Frauen, wie sie durch kleine Handlungen auf sexistisches Verhalten aufmerksam machen. Auf der anderen Seite finden sich zunehmend Bewegungen, die traditionelle Rollenbilder romantisieren und eine Rückkehr zu vermeintlich „natürlichen“ Geschlechterrollen propagieren. Prominentes Beispiel ist die „Trad Wife“-Bewegung, die auf Plattformen wie TikTok und Instagram stark an Popularität gewonnen hat. Frauen, die sich dieser Bewegung zugehörig fühlen, präsentieren sich als perfekte Hausfrauen, die sich bewusst für ein Leben in kompletter Abhängigkeit vom Mann entscheiden. Feminist*innen warnen davor, dass diese Idealisierung oft problematische Narrative über weibliche Unterordnung, männliche Dominanz und eine Rückkehr zu längst überholten Geschlechterrollen verstärke. Diese Trends dürfen keineswegs isoliert betrachtet werden: „Soziale Medien sind ein Spiegel gesellschaftlicher Strömungen. Wenn junge Menschen ständig mit Inhalten konfrontiert werden, die traditionelle Rollenbilder verherrlichen, kann das langfristig emanzipatorische Errungenschaften gefährden.“, gibt Vincent Thaler von der Schüler*innenvertretung zu bedenken. Die Feminismus-Woche an der HLUW Yspertal war weit mehr als ein symbolischer Akt zum Internationalen Frauentag – sie war ein lebendiger Diskurs mit vielen Impulsen zur kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen feministischen Forderungen und bedenklichen Social-Media-Trends. Auf Initiative der Schülerinnen und Schüler wurde ein Raum geschaffen, in dem der Dialog über Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit intensiv geführt werden konnte.
Ferienbetreuungswochen und Jugendwochen an der HLUW Yspertal
Für 10 bis 15 Jährige bietet die HLUW Yspertal in den Sommerferien zwei nachhaltige und lebendige naturverbundene Ferienwochen an. Die Schule verfügt über ein modernes Privatinternat. Die Infrastruktur von Schule und Internat können in dieser Woche perfekt genutzt werden. Neben zahlreichen Freizeitaktivitäten wie diverse Ballspiele, Klettern, Schwimmen, Wandern und gemeinsam etwas Erleben werden in spielerischer Form Themen von den Ausbildungsschwerpunkten an der HLUW Yspertal vermittelt. Zum Beispiel dürfen die „kids“ Gewässerproben biologisch und chemisch analysieren unter der fachlichen Anleitung von Lehrpersonen. Zwei Termine stehen zur Auswahl von 17. bis 23. August 2025 oder von 24. bis 30. August 2025, ganze Woche all-inklusive um 230 €. Anmeldung telefonisch unter 07415/7249-10
Gründung vor 35 Jahren als Unikat
Die HLUW Yspertal als Privatschule des Stiftes Zwettl bildet mittlerweile im 35. Jahr Experten für Green Jobs aus. Die Ausbildung aus der Kombination von Ökologie, Technologie und Wirtschaft ist nach wie vor einzigartig und auf die Herausforderungen der Zukunft bestens angepasst und wird auch laufend adaptiert. „Die Förderung von Talenten und Individualität aber auch die Förderung von Resilienz und Lebensfreude werden an der Schule gelebt und sind uns wichtig!“, so Schulleiter Mag. Gerhard Hackl. „Wir bieten ständig die Möglichkeit an bei uns zu schnuppern und es sind Ausbildungsplätze verfügbar. Auch die Nächtigung im Internat um mehrere Tage Einblick zu bekommen ist natürlich möglich. Wir freuen uns auf jede Kontaktaufnahme“.
Tel.: 07415/724910, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , Web: https://www.hluwyspertal.ac.at
Bilder in Druckqualität:
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Bericht als WinWord-Dokument:
https://www.hluwyspertal.ac.at/presse/presse/Berichte/frauentag_2025_08032025_HLUW.docx
Mit Hoffnung in eine gerechte Zukunft
HLUW Yspertal: Die Jugend will die Welt verändern – Klimaschutz ist eine Frage der Gerechtigkeit.
Die Klassensprecher*Innen und die Schülervertretung mit den beiden Gastreferenten Sigrid Karl (2. Reihe 3.v.r.) und David Jablonski (2. Reihe 4.v.r.) Foto: HLUW Yspertal
Stift Zwettl, Yspertal – Sigrid Karl und David Jablonski berichteten an der HLUW Yspertal über ihre Erfahrungen als Jugenddelegierte bei der UN-Klimakonferenz COP29 in Baku, Aserbaidschan. Entsendet wurden sie vom Verein CliMates Austria, gefördert vom BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität und Technologie (BMK).
Climates Austria bringt Bewegung ins Klima
Als Teil der österreichischen Delegation nahmen Sigrid und David an den Verhandlungen teil und brachten die Positionen der österreichischen Jugend in die Diskussionen ein. Besonders wichtig war die Vernetzung mit Jugendlichen, Politiker*innen und Expert*innen aus der ganzen Welt und der Erfahrungsaustausch über die Medienarbeit.
Klimafinanzierung – ein kontroverses Thema
Hauptthema der Konferenz in Baku war das höchst umstrittene Thema der Klimafinanzierung. Wer zahlt wieviel? David Jablonski erläuterte den komplexen Entstehungsprozess eines gemeinsamen Abschlusstextes aller teilnehmenden Staaten, wobei bis zur letzten Minute unklar war, ob überhaupt ein Ergebnis erzielt wird. Die fast 200 Teilnehmerländer einigten sich schließlich auf die Anhebung des Klimafinanzierungsziels von 100 auf 300 Milliarden Dollar bis 2035. Im Bereich Emissionsminderung (Mitigation) brachte die Konferenz keinen Fortschritt, aber auch keinen Rückschritt.
Mit Hoffnung in eine gerechte Zukunft
Die Klimakrise wird durch Klimakonferenzen nicht gelöst, es braucht aber trotzdem das Engagement junger Menschen, weil sie in Zukunft besonders von den Folgen des Klimawandels weltweit betroffen sein werden. Die Klimakrise ist eine Frage der Gerechtigkeit - zwischen Staaten und Generationen.
Die Jugend fordert Veränderung
Sigrid Karl betont: „Um eine Transformation zu schaffen, müssen neue Wege gedacht und eingeschlagen werden. Während Politik und Wirtschaft oft noch in trägen, emissionsreichen Strukturen feststecken, fordert die Jugend Veränderung. Junge Menschen sind mit dem Internet in einer globalisierten Welt mit ständiger Veränderung aufgewachsen. Dies macht sie dynamisch, weltoffen und kreativ in den Wegen, um sich Gehör zu verschaffen, und sie sind somit ein wichtiger Teil von Klimapolitik.“
Gründung vor 35 Jahren als Unikat
Die HLUW Yspertal als Privatschule des Stiftes Zwettl bildet mittlerweile im 35. Jahr Experten für Green Jobs aus. Die Ausbildung aus der Kombination von Ökologie, Technologie und Wirtschaft ist nach wie vor einzigartig und auf die Herausforderungen der Zukunft bestens angepasst und wird auch laufend adaptiert. „Die Förderung von Talenten und Individualität aber auch die Förderung von Resilienz und Lebensfreude werden an der Schule gelebt und sind uns wichtig!“, so Schulleiter Mag. Gerhard Hackl. „Wir bieten ständig die Möglichkeit an bei uns zu schnuppern und es sind Ausbildungsplätze verfügbar. Auch die Nächtigung im Internat um mehrere Tage Einblick zu bekommen ist natürlich möglich. Wir freuen uns auf jede Kontaktaufnahme“.
Tel.: 07415/724910, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , Web: https://www.hluwyspertal.ac.at
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Yspertaler HLUW prüft Moore
Das Leckermoor bei Göstling und das Rotmoos in der Nähe von Weichselboden sind die Versuchsflächen der drei Maturantinnen aus dem Yspertal. Praktische Forschungsarbeit zeichnet diese unikate berufsbildende Schule mit Ingenieureabschluss aus.
Bodenproben und verschiedenste Analysen von den Freiflächen zu jeder Jahreszeit und eine fundierte Laborarbeit sind zum Beispiel die besonderen Merkmale von Diplomarbeiten mit Forschungsauftrag an der HLUW Yspertal. (vlnr) Morgane Schrabauer, Valerie Bogenreiter und Agnes Brandstätter; Foto: HLUW Yspertal
Stift Zwettl, Yspertal – Moore speichern mehr CO2 als Wälder und erhalten dennoch oft nicht die Aufmerksamkeit, die ihnen im Kampf gegen die Klimakrise gebührt. Valerie Bogenreiter, Agnes Brandstätter und Morgane Schrabauer widmen sich deshalb in ihrer Diplomarbeit diesem wichtigen Thema. Im Fokus ihrer Untersuchung stehen zwei Moore: das renaturierte Leckermoor bei Göstling und das ursprüngliche Rotmoos in der Nähe von Weichselboden. Vor Ort führt Morgane Schrabauer eine vegetationskundliche Analyse durch, um Unterschiede in der Zusammensetzung der Pflanzen der verschiedenen Moorbereiche und Moore zu erfassen. Besonders die charakteristischen Torfmoose spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie nicht nur den Aufbau der Moore prägen, sondern auch als Wasserspeicher fungieren und so die anaeroben Bedingungen im Moor fördern. Die damit verbundenen Messungen des Grundwasserspiegels führte Agnes Brandstätter durch.
Doch warum speichern Moore überhaupt so viel Kohlenstoff?
Aufgrund der vorherrschenden Sauerstoffarmut werden abgestorbene organische Substanzen, wie Pflanzenreste, nicht vollständig zersetzt. Der Kohlenstoff bleibt dadurch im Moor gebunden. Durch eine Kohlenstoffgehaltsbestimmung stellte Agnes Brandstätter fest, dass der Moorboden zu bis zu 55 Prozent aus Kohlenstoff besteht. Ein weiterer Aspekt, der eng mit den anaeroben Bedingungen im Boden zusammenhängt, sind die dort lebenden Mikroorganismen. Valerie Bogenreiter untersuchte die Verteilung von aeroben und anaeroben Bakterien in den Mooren. Zudem möchte sie mittels PCR-Analyse feststellen, ob das extrem seltene Bakterium Candidatus Desulphosporosinus infrequens in den Mooren nachweisbar ist. Dieses Bakterium spielt eine potenziell wichtige Rolle bei der Reduktion des Methanausstoßes in Mooren. Es benötigt zur Energiegewinnung Sulfat und steht daher in direkter Konkurrenz zu methanbildenden Archaeen. Die Ergebnisse zeigen, dass auch renaturierte Moore bedeutende Mengen an CO2 speichern können und sich auch die Vegetation wieder derer eines natürlichen Moores angleichen kann.
Gründung vor 35 Jahren als Unikat
Die HLUW Yspertal als Privatschule des Stiftes Zwettl bildet mittlerweile im 35. Jahr Experten für Green Jobs aus. Die Ausbildung aus der Kombination von Ökologie, Technologie und Wirtschaft ist nach wie vor einzigartig und auf die Herausforderungen der Zukunft bestens angepasst und wird auch laufend adaptiert. „Die Förderung von Talenten und Individualität aber auch die Förderung von Resilienz und Lebensfreude werden an der Schule gelebt und sind uns wichtig!“, so Schulleiter Mag. Gerhard Hackl. „Wir bieten ständig die Möglichkeit an bei uns zu schnuppern und es sind Ausbildungsplätze verfügbar. Auch die Nächtigung im Internat um mehrere Tage Einblick zu bekommen ist natürlich möglich. Wir freuen uns auf jede Kontaktaufnahme“.
Tel.: 07415/724910, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , Web: https://www.hluwyspertal.ac.at
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Ökostrom vom Schulerhalter
Die HLUW Yspertal samt Internat wird seit Mitte Jänner von seinem Schulerhalter, dem Zisterzienserstift Zwettl, mit Ökostrom beliefert. Die Schulstandortgemeinde Yspertal modernisiert und erweitert das Schulgebäude.
(vlnr) Mag. Thomas Baumgartner, Wirtschaftsdirektor des Stiftes Zwettl, Abt Johannes Maria Szypulski, Mag. Gerhard Hackl Direktor der HLUW Foto: HLUW Yspertal
Stift Zwettl, Yspertal – Seit Mitte Jänner beliefert das Stift Zwettl die eigene 45 km entfernte Schule mit angeschlossenen Privatinternat mit elektrischem Strom. Die HLUW Yspertal hat den Energiebedarf schon vor Jahrzehnten auf regenerative Energien umgestellt. Sowohl die Schule als auch das Internat werden schon immer mit Hackschnitzel beheizt. Den Strom bezog die Schule ebenso seit Jahrzehnten in Form von reinem Ökostrom über die EVN. Das Stift Zwettl betreibt seit vielen Jahren zwei Wasserkraftwerke im Kamp um sich selbst mit Ökostrom zu versorgen. Der Überschuss wurde bisher verkauft. Nun wird ihre Schule über das öffentliche Netz beliefert. Die Zisterzienser waren als Orden immer schon sehr stark mit der Natur verbunden und bauten schon seit jeher ihre Klöster an Flüsse um die Energie daraus zu nutzen. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen wurden ja Gott sei Dank in den letzten Jahren in Österreich so weit geändert, dass Haushalte und Betriebe elektrische Energie produzieren und diese ins Netz einspeisen dürfen. An der Schule setzt man sich ja seit Jahrzehnten mit der nachhaltigen Energieversorgung auch im Unterricht intensiv auseinander. Die HLUW arbeitet auch im Unterricht mit Energieerzeugungsanlagen und betreibt dazu einige Photovoltaikanlagen, eine kleine Windkraftanlage und auch ein Kleinstwasserkraftwerk. Diverse Messungen, Berechnungen und Simulationen können somit in der praktischen Unterrichtsarbeit durchgeführt werden.
Gründung vor 35 Jahren als Unikat
Die HLUW Yspertal als Privatschule des Stiftes Zwettl bildet mittlerweile im 35. Jahr Experten für Green Jobs aus. Die Ausbildung aus der Kombination von Ökologie, Technologie und Wirtschaft ist nach wie vor einzigartig und auf die Herausforderungen der Zukunft bestens angepasst und wird auch laufend adaptiert. „Die Förderung von Talenten und Individualität aber auch die Förderung von Resilienz und Lebensfreude werden an der Schule gelebt und sind uns wichtig!“, so Schulleiter Mag. Gerhard Hackl. „Wir bieten ständig die Möglichkeit an bei uns zu schnuppern und es sind Ausbildungsplätze verfügbar. Auch die Nächtigung im Internat um mehrere Tage Einblick zu bekommen ist natürlich möglich. Wir freuen uns auf jede Kontaktaufnahme“. Tel.: 07415/724910, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , Web: https://www.hluwyspertal.ac.at
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